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Dieses Thema hat 7 Antworten
und wurde 413 mal aufgerufen
 Tiere
kedi Offline

Newbie

Beiträge: 33

22.07.2006 14:22
Tierhilfe auf ganz privatem Weg Antworten
In unserem Juniurlaub in Alanya hörten wir eines Abends nach einem Restaurantbesuch ein klägliches Wimmern aus einem Container. Zum Vorschein kam eine kleine Katze, höchsten 10 Wochen alt, die es nicht mehr schaffte, sich aus eigener Kraft aus ihrer Misere zu befreien.
Andere Katzen, sprich die Mutter des Tieres, waren nicht zu entdecken.
So folgte uns das kleine Wesen gute anderthalb Kilometer zu unserer Wohnung. Wir versuchten das Tierchen auf dem Balkon ein wenig aufzupäppeln. Guter Rat war teuer: Zwar hatten wir noch über 2 Wochen Aufenthalt vor uns, aber nach unserer Abreise hätten wir die Mieze nur ungern ihrem Schicksal überlassen. In unserer Siedlung sind eh schon viel zu viele Hunde und Katzen, die alle durchgefüttert werden und wir wollten diesen Zustand nicht noch zusätzlich verschlimmern. Tierheime –Tierhilfen zeigten zwar Bereitschaft sich weiter zu kümmern, aber diese sind ja selber gnadenlos überfordert.
Aber es gab glücklicherweise doch noch Hilfe.
Wir hatten uns mit Manuela und Christian (http://www.alanya-infos.de) verabredet. Im Laufe des Nachmittages kam das Gespräch auf unser Findelkind und unsere Sorge, was denn nach unserer Abreise mit der Mieze wohl passiert.
Innerhalb kurzer Zeit war das Schicksal der Katze besiegelt.
Manuels und Christian haben Freunde in Gazipasa, die sich wiederum bereit erklärten, die Kleine aufzunehmen. Einen Tag vor ihrer Abreise haben Manu und Chris Samira abgeholt und zu ihren neuem Besitzern gebracht.
Mittlerweile, so erfuhren wir kürzlich, hat sich Samira gut bei ihrer neuen Familie eingelebt.
Danke noch mal an euch, Manuela und Christian, für euer schnelles Handeln!

Renate

Angefügte Bilder:
urlaub 078.jpg   urlaub 084.jpg  
Manuela ( Gast )
Beiträge:

23.07.2006 10:12
#2 RE: Tierhilfe auf ganz privatem Weg Antworten

Hallo,

die erste Autofahrt für die kleine Samira, ganz geheuer war es ihr nicht und sie maunzte fast die ganze Fahrt. Einen Zwischenstopp im Restaurant userer Freunde, "Okyanus" ca. 13 km vor Gazipasa sollte erstmal ein wenig Entspannung bringen, bevor die Fahrt in ihr neues Zuhause weiterging. Ihren ersten Fisch (soweit uns bekannt) verspeiste sie mit Wonne und spielte nach kurzer Zeit ausgelassen herum.
Nach ca. 2 Stunden ging die Fahrt weiter, Ihre neue Heimat liegt abseits der großen Straßen, so daß sie auch durchausmal einen Spaziergang im Freien ohne größere Gefahren machen kann. Ihr neues Frauchen ist Deutsche und hat die Kleine gleich ins Herz geschlossen, Samira eroberte als erstes ihr Sofa, vielleicht um zu sagen, Hallo da bin ich.
Manchmal hat man durch viele Kontakte einfach das Glück, einem kleinen Wesen zu einem angenehmem Leben zu verhelfen.


Manuela

Nobby Offline

Newbie


Beiträge: 33

23.07.2006 11:00
#3 RE: Tierhilfe auf ganz privatem Weg Antworten

Es ist schön, dass es inzwischen so viele Tierfreunde gibt.
Viele Grüße
Nobby

kedi Offline

Newbie

Beiträge: 33

23.07.2006 19:36
#4 RE: Tierhilfe auf ganz privatem Weg Antworten
Ja, Nobby und noch schöner ist es, dass es auch ganz unbürokratisch geht, einem Tier ein vernünftiges Zuhause zu geben.
Gerne hätten wir die Mieze auch im Spätherbst mit nach Deutschland genommen, aber wissen wir, was in dieser Zeit alles passiert? Wie verhält sich so eine Katze (oder auch ein Hund) wenn man das Tier erst nach etlichen Monaten wieder sieht, die ersten Prägephasen sind dann längst abgeschlossen.
Weiß ich, was aus dem kleinen Jungtier geworden ist und was es zwischenzeitlich erlebt hat??
Die Bestimmungen, die man einhalten muss, um ein Tier aus TR herauszubringen sind doch ziemlich langwierig und nicht zuletzt kostenaufwändig.
Zudem warten auch genügend Tiere in Deutschlands Tierheimen auf neue Herrchen.
Ich bin heilfroh, dass unsere Geschichte ein so glückliches Ende gefunden hat und wenn ich ganz ehrlich bin (und auch jetzt viele Tierfreunde,-schützer gegen mich habe werde) ich überlege es mir zukünftig ob ich so eine Aktion wiederholen würde. Ich hoffe, dass dieser Kelch an mir vorüber geht.
Letztendlich ist den Tieren doch nicht damit geholfen, wenn man sie 2-3 Wochen lang füttert und sie anschließend sich selbst überlässt. Und Anderen (auch den Tierheimen) abzuverlangen, dass sie sich fortan kümmern sollen, halte ich auch nicht gerade für fair, selbst wenn ich mit Geldscheinen wedele.
Die Augen verschließen kann man auch nicht, aber man sollte schon ganz genau überlegen, was man tut.
Dieses Thema ist schon ein großes, zweischneidiges Schwert.


LG, Renate

prdelka Offline

Newbie

Beiträge: 33

23.07.2006 20:00
#5 RE: Tierhilfe auf ganz privatem Weg Antworten

Hallo Renate,
zu deinem Beitrag habe ich nichts hinzuzufügen.
Es sind auch meine Worte !!
Ivo

Manuela ( Gast )
Beiträge:

23.07.2006 20:27
#6 RE: Tierhilfe auf ganz privatem Weg Antworten

Hallo Renate,

Du hast vollkommen recht mit deinen Worten, nicht immer hat man so viel Glück ein Tier gut unterzubringen. Die Augen davor kann sich keiner von uns verschließen und ein wenig Hilfe ist sicher nicht verkehrt, aber alles sollte sein Maß behalten. Wichtig wäre einfach, dass im Land von den Einheimischen mehr für die Tiere getan wird.

Manuela

Nobby Offline

Newbie


Beiträge: 33

24.07.2006 19:30
#7 RE: Tierhilfe auf ganz privatem Weg Antworten
Hallo Zusammen,

wir fahren jetzt seit 2004 regelmäßig nach Gazipasa. Dank einiger Tierfreunde aus Deutschland wurde in Gazipasa ein Tierheim (Gelände ohne Haus) aufgebaut. Die Vorsitzende fährt mit 60 Schülern nach Demirtas ins Tierheim. Einige Tierfreunde schreiben uns an, dass sie gerne im Tierheim während des Urlaubs helfen möchten.

Daher eine Bitte, bleibt so und zeigt den Einheimischen, wie man mit der Natur und Tiere umgeht.

Es sind alles kleine Schritte für vielleicht eine Zukunft der Tiere.

Viele Grüße
Nobby

kedi Offline

Newbie

Beiträge: 33

24.07.2006 21:20
#8 RE: Tierhilfe auf ganz privatem Weg Antworten
Ich kenne seit etwa 10 Jahren eine Frau in Alanya, die sich privat um Hunde und Katzen kümmert, sie teilweise an Touristen vermittelt, Flugpaten anheuert, etc.. Sie zahlt sämtliche Kosten aus eigener Tasche.
Es gibt auch einige türkische Leute, die sich, wenn sie denn in den Sommermonaten aus den Großstädten in ihre Ferienhäuser an der Küste kommen, ebenfalls um die Tiere kümmern.
Nun muss man aber erwähnen, dass es dabei in allen Fällen um Leute handelt, die es sich finanziell auch leisten können.
Die Wenigsten der Bevölkerung in der Türkei können es sich erlauben, Hunde-und Katzenfutter zu kaufen oder zusätzlich für die Tiere zu kochen, geschweige denn Tierarztkosten zu übernehmen.
Ein Tier hat nun mal dort einen anderen Stellenwert. Auch hier in Deutschland wurden noch vor nicht allzu langer Zeit Hunde und Katzen aus anderen Gründen im oder am Haus gehalten.
Es lässt sich nicht leugnen, das es hier heutzutage Mode geworden ist ein Tier zu halten.
Ich selbst habe mal von einer sogenannten Hundetrainerin gehört, das der Trend (-hallo??-) zum Zweit- oder Dritthund geht. Es tut mir leid, aber bei solchen Äußerungen geht selbst mir als Hundebesitzerin der Hut hoch.
Ich erinnere mich da an den Vater einer ehemaligen Schulfreundin. Die Familie hielten in den 60er Jahren einige Schweine zum Eigenbedarf. Der Vater piekste die Schweine regelmäßig mit der Mistgabel.
Entsetzt fragte ich, warum er das mache, die armen Tiere. Damit ich mich nicht an sie gewöhne, war seine Antwort. Es sei Nutzvieh und schließlich sollten die Schweine ja mal auf seinen Teller landen.

Es ist schön, dass sich immer wieder Leute finden, die sich aktiv um Tierhilfe in den südlichen Ländern bemühen und ich achte diese Leute. Doch sollte man keine Wunder erwarten, dass sich die Einstellung der Bevölkerung dort ändert.

Kedi

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