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Dieses Thema hat 4 Antworten
und wurde 347 mal aufgerufen
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christian ( Gast )
Beiträge:

25.07.2006 20:54
Türkei im Größenwahn ??? Antworten
Hallo,

hier ein Artikel aus der Zeitung "Hürriet", aus dem wohl deutlich hervorgeht, warum es keine finanziellen Mittel zum Bau von Kläranlagen, Verbesserungen im Umweltschutz oder z.B. Hilfe für bedürftige Menschen vor Ort u.v.m. gibt:

"Hinsichtlich der Aufwendungen für die Verteidigung liegt die Türkei unter den 10 Ländern des Mittleren Ostens an 4., unter den europäischen Ländern an 5. Stelle.

Im Mittleren Osten macht der Iran mit durchschnittlich 37,1 Mrd Dollar die höchsten Ausgaben für die Verteidigung, gefolgt von Saudi Arabien mit 35 Mrd Dollar. Israel liegt mit 27,2 Mrd Dollar an dritter Stelle, die Türkei mit 9,9 Mrd Dollar an vierter. Danach folgen der Reihe nach Syrien mit 6 Mrd Dollar, Kuwait mit 4,8 Mrd Dollar, Ägypten mit 3,3 Mrd Dollar, Oman mit 2,7 Mrd Dollar, die Vereinigten Arabischen Emirate mit 2,5 Mrd Dollar und an letzter Stelle Albanien mit 800 Mio Dollar.

Die Türkei, die eine der größten Streitmächte des Mittleren Ostens besitzt, legt bei ihren Verteidigungsausgaben besonderes Gewicht auf hohe Technologie.

In Europa liegt die Türkei aus der Sicht der Größe ihrer Streitmacht an erster Stelle, aus der Sicht der Verteidigungsausgaben hingegen an 5. Stelle.

In Europa nimmt unter den Ländern, die die höchsten Ausgaben für die Verteidigung machen, England den ersten Platz ein, gefolgt von Frankreich, Deutschland und Italien. Spanien liegt nach der Türkei an 6. Stelle."

Quelle: 18.07.06 (Hürriyet)

Da kann man sich wohl nur wundern, wie die Einnahmen aus dem Tourismus so verschwendet werden, anstatt das viele Geld in sinnvolle Projekte zu investieren !

Viele Grüße

Christian

oba Offline

Newbie

Beiträge: 44

26.07.2006 11:41
#2 RE: Türkei im Größenwahn ??? Antworten

da muß man sich nur wundern, wie hier Militärausgaben und Tourismuseinnahmen in Zusammenhang gebracht werden.

Der Bau von Kläranlagen etc. ist Sache der Gemeinden, die auch in erster Linie Nutzniesser der Tourismuseinnahmen sind.

Militärausgaben werden aus allgemeinen Steuereinnahmen finanziert. Die werden in erster Linie auch von Türken aufgebracht.

Auch wenns hier an der Küste ncit so aussieht, es gibt auch noch was anders als Tourismus in der Türkei.

In einem Land wie D, wo heute viele Kinder laut Statistik an oder unter der Armutsgrenze leben müssen, sollte man vielleicht auch mal fragen, ob das Geld für die Anschaffung von 100 neuen Eurofightern a 75 Millionen € nicht besser angelegt werden könnte.

Deutschland ist, im Gegensatz zur Türkei, ein Land, das sich nicht rundum verteidigen muß.

Nicht alle Nachbarn sind der Türkei so wohlgesonnen, das sie auf militärisches Potential verzichten könnte.

Man sollte halt erst mal vor der eigenen Tür kehren, bevor man Steine in anderer Leute Glashäuser wirf.

hG

Reiner
"Das Huhn des Nachbarn schaut für den Nachbarn wie eine Gans aus."

"Komşunun tavuğu komşuya kaz görünürmüş."

Kazymir ( Gast )
Beiträge:

26.07.2006 15:13
#3 RE: Türkei im Größenwahn ??? Antworten

Hi Reiner,an Deinen Ausführungen ist nichts mehr hinzuzufügen.Du siehst die Sache völlig richtig.Es ist nur fraglich,ob die Verantwortlichen,die für die Abwasser/Kläranlagen überhaupt Interesse daran haben diese in Angriff zu nehmen,und die Deviesen aus dem Tourismus lieber für andere Zwecke verwenden.Die Quittung dafür werden sie eines tages bekommen!L.Grüsse.Matthias

christian ( Gast )
Beiträge:

26.07.2006 16:19
#4 RE: Türkei im Größenwahn ??? Antworten

Hallo Reiner,

ich glaube Du hast meinen Beitrag nicht richtig verstanden, deshalb frage ich mal andersrum:

wenn die Gemeinden doch in erheblichem Maß von den Tourismuseinnahmen profitieren (2005 ca. 18 Milliarden USD ), warum gibt es dann dort noch diese vielen Probleme. Selbst für eine gesicherte Versorgung mit Elektrizität reicht es nicht.

Und Geld für wohltätige Projekte ist auch kaum vorhanden, also was passiert damit ?

Ich möchte mich aber nicht darüber streiten, in welchem Land der Lebensstandard höher ist oder welches Land die bessere Versorgung oder Absicherung bietet. Ich kenne einige Leute in TR, die 7 Tage fast rund um die Uhr arbeiten zu müssen und damit gerade mal ihre Familie ernähren können, und Urlaub wie wir ihn kennen ist ja wohl für über 2/3 der Einwohner gar nicht realisierbar.

Mir geht es nicht um "Steine werfen" sondern aufzuzeigen, das ein solch armes Land ( für mich ist es ein aufstrebendes Entwicklungsland, wenn ich 30 km in die Berge fahre und mir ansehe, unter welchen Umständen dort gelebt wird ) seine Steuereinnahmen meiner Meinung verschwendet, anstatt in Bildung und Umwelt zu investieren, was viel wichtiger wäre.

Wo die Bedrohung sein soll (wahrscheinlich auch der Konflikt mit GR, wo sie "Luftkämpfe" betreiben), habe ich noch nicht ganz verstanden.

Christian

oba Offline

Newbie

Beiträge: 44

26.07.2006 17:47
#5 RE: Türkei im Größenwahn ??? Antworten

Allo Christian,

fangen wir mal im Süden an, dort liegt bekanntlich Syrien, ein Staat, der nicht mgerade die freundschaftlichsten Beziehungen zur Türkei hat, weiter gehts zum Irak, die Probleme sind unübersehbar, der Iran, in dessen Grenzregionen ebenfalls Kurden siedeln und dessen shiitische Bevölkerung sind ebenfalls nicht grade als türkeifreundlich zu benennen. Bleit noch die Grenze zur ehemaligen UdSSR, das armenische Problem dürfte auch hinlänglich bekannt sein.

Bulgarien ein aus der Geschichte heraus Türkenfeindliches Gebiet, dürfte noch die wenigsten Probleme darstellen.

Griechenland mit seinen üerzogenen Forderungen bezüglich der Ausdehnung der Hoheitsgebiete um seine Landmassen und kräftiger Einmischung in den Zypernkonflikt dürfte auch nicht unproblematisch sein.

Das unter solchen Voraussetzungen nicht grade Abrüstung betrieben wird, dürfte wohl verständlich sein.

Was die Elektrizitätsversorgung betrifft (habe grade selber drunter zu leiden, tippe das wegen Stromausfall grade zum zweiten mal, sind nicht die Gemeinden, sondern überregionale Stromversorger zuständig.

Die beklagen derzeit vehement, daß sie für die Stromproduktion 160 YTL aufwenden müssen und über staatlich vorgeschriebene Preise nur 119 hereinbekämen. Es wurden bereits Drohungen laut, den Strom ab 20 Uhr abzustellen.

Das es soziale Unterschiede gibt, bestreitet niemand. Die immer noch hohen sozialen Errungenschaften in D mußten aber auch hart erkämpft werden. Trotzdem ist es unverständlich, daß ohne jegliche äußere Bedrohung immer noch ein derart Aufwand für militärische Ausgaben betrieben wird. Gegen wen oder für was sollen eigentlich diese neuen Hochleistungskampfmaschinen eingesetzt werden?

Was Hochrüstung vermag oder eben auch nicht, ist am Beispiel Irak oder Afghanistan unschwer zu erkennen.

Was den Profit der Gemeinden am Tourismus betrifft, ist leider zu sagen, daß dieser auch immense Probleme mit sich bringt. Alles muß besser, schöner werden, sonst kommt keiner mehr, das kostet Geld. QAuch wenn es manchmal nicht direkt ins Auge fällt, es wird viel getan, die Investitionen in Straßén und Kanalisation etc, sind enorm.

Nicht zu vergessen ist aber auch, daß der größte Happen aus dem Tourismus bei den ausländischen Veranstaltern verbleibt.

Das es §in den Bergen arme Leute gibt, ist klar, man sollte sich allerdings auch nicht täuschen. Ein Bauer, dem man am liebsten eine neue Jacke schenken würde, kann Dir unter Umständen mit blitzenden Geldzähnen ein Sparbuch vorlegen, bei dem viele von uns vor Neid erlassen würden.

Was die wohltätigen Projekte betrifft, gibt es alleine in Alanya mindestens 20 Organisationen, die sich damit beschäftigen armen Schülern, Dorfgemeinschaften oder Familien zu helfen. Das gebietet schon allein der Glaube. Wenn man sich ansieht, wieviele der Schulen zumindest zum Teil, wenn nicht gar ganz "gestiftet" wurden, kann man ins Staunen geraten.

Wie Du richtig schreibst, die Türkei befindet sich in der Entwicklung, das geht nicht von heute auf morgen, alles braucht seine Zeit, man ist dennoch derzeit auf einem guten Weg.

hG

Reiner


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